IAV-Hauptgeschäftsführerin Jasmin Markhof zum Koalitionsvertrag:
Nur durch schnelle und konsequente Änderungen der Rahmenbedingungen kann der Wirtschafts- und Industriestandort Deutschland wieder wettbewerbsfähig werden
„Richtig und wichtig ist zunächst, dass sich die Parteien schnell auf einen Koalitionsvertrag verständigt haben und damit politische Verantwortung in unsicheren Zeiten übernehmen. Deutschland muss wieder handlungsfähig werden.
Mit Blick auf die angestrebte Wirtschaftswende enthält der Koalitionsvertrag Positives wie Negatives. Positiv zu bewerten sind die Senkung der Strompreise, die Aussetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes, der Abbau der Bürokratie und die Abschaffung einer täglichen Höchstarbeitszeit mit Wechsel zur wöchentlichen Höchstarbeitszeit. Negativ zu bewerten sind unter anderem die mangelnde Strukturreform der Sozialversicherungssysteme sowie die politische Einmischung in Mindestlohn und Tariftreue.
Die Koalitionspartner müssen jetzt das Tempo aufrechterhalten: Nur durch schnelle und konsequente Änderungen der Rahmenbedingungen kann der Wirtschafts- und Industriestandort Deutschland wieder wettbewerbsfähig werden.“
Jasmin Markhof, IAV-Hauptgeschäftsführerin